Neurologische/ Multimodale Schmerztherapie

Schmerz ist als akutes Warnsignal lebenswichtig. Dauert er Wochen oder Monate, spricht man vom chronischen Schmerz. Noch problematischer, wenn der chronische Schmerz zum eigenständigen Krankheitsbild wird, das Leben bestimmt, zu Schlafstörungen, Ängsten oder Depressionen führt und schlimmstenfalls zur Berufsunfähigkeit.

  • Neuropathische Schmerzen (bei Schädigung oder Kompression des peripheren oder zentralen Nervensystems)
  • Kopfschmerzen (Migräne, Spannungskopfschmerz u.a.)
  • Schmerzen nach Schlaganfall
  • Schmerzen bei Parkinson-Syndromen
  • Rückenschmerzen
  • Entzug von Schmerzmitteln inkl. Opiaten

Beim chronischen Schmerz sind immer Körper und Seele betroffen. Daher erarbeiten wir in einem interdisziplinären Team einen individuellen Therapieplan und nutzen dafür auch die Möglichkeiten anderer medizinischer Fachbereiche der Kliniken im TWW. Wir sorgen auch für persönliche Kontroll- und Nachsorgetermine in Zusammenarbeit mit weiterbehandelnden Ärzten. Darüber hinaus kooperieren wir mit den Schmerztherapeuten der Charité am Campus Benjamin Franklin und richten gemeinsam interdisziplinäre Schmerzkonferenzen aus.

Ziele der Schmerztherapie

Die akute Schmerzlinderung, die Beeinflussung des Schmerzgedächtnisses und seiner Spuren im Nervensystem und die Aufhebung von Funktionsstörungen sind vorrangige Behandlungsziele. Parallel erlernen die Patienten Strategien zur Schmerzbewältigung. Alle Maßnahmen dienen der verbesserten Leistungsfähigkeit und Steigerung der allgemeinen Lebensqualität.

Ganzheitlicher Behandlungsansatz

Für jeden Schmerzpatienten wird ein individueller Therapieplan erstellt, der in wöchentlichen Sitzungen des Behandlungsteams besprochen und gegebenenfalls angepasst wird.

Diagnostik

  • Röntgen, Ultraschall, Computer- (CT) und Magnetresonanztomografie (MRT)
  • neurologische, elektrophysiologische sowie internistische Funktionsdiagnostik
  • Laboruntersuchungen auch mittels Nervenwasserpunktion
  • persönliche Gespräche einschließlich Selbstbeurteilung mittels Schmerzfragebogen

Therapie (Einzel- oder Gruppenangebote)

  • leitliniengerechte, individuell abgestimmte medikamentöse Therapie
  • Schmerzmittel- und Opiatentzug
  • Psychotherapie
  • Schmerz-Physiotherapie
  • Ergotherapie
  • Entspannungsverfahren

Information zum Konzept der neurologischen Schmerztherapie


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