Konzertreihe

TWW-Konzert am 13. Februar 2025 mit Klavier & Violine

Einladung: Wir freuen uns‭, ‬Sie am Donnerstag‭, ‬13. Februar 2025‭, ‬um‭ ‬17‭ ‬Uhr zu einem weiteren Konzert der Stipendiat:innen von‭ ‬YEHUDI MENUHIN Live Music Now Berlin‭‬‭ ‬in den Festsaal‭ ‬der Kliniken im TWW einzuladen‭. ‬Der‭ ‬Eintritt ist frei‭, ‬die‭ ‬Spieldauer beträgt ca‭. ‬60‭ ‬Minuten‭.‬

22.01.2025 | Konzertreihe

Programm und Details

JOHANNES ROSENBERG (VIOLINE) UND SEUNGHUN SHIN (KLAVIER) SPIELEN STÜCKE VON:‬

EDWARD ELGAR ‭(‬1857–1934‭)‬‭ ‬
Salut d‘amour

ERICH WOLFGANG KORNGOLD (1897–1957)
Glückwunsch

CLAUDE DEBUSSY (1862–1918)
La fille aux cheveux de lin

WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756–1791)
Violinsonate B-Dur K 454 (3. Satz)

JOHANNES BRAHMS (1833–1897)
Klavierstücke Op. 118 (Nr. 1–3) + Liederbearbeitungen „Ständchen“, „Wie Melodien zieht es“, „Minnelied“

FANNY HENSEL (GEB. MENDELSSOHN) (1805–1847)
Adagio

ROBERT SCHUMANN (1810–1856)
Violinsonate Nr. 2, d-moll (2. und 3. Satz)

BÉLA BARTÓK (1881–1945)
Rumänische Volkstänze Sz. 77

 

Veranstaltungsort

Kliniken im Theodor-Wenzel-Werk
Festsaal
Potsdamer Chaussee 69, 14129 Berlin


 

Ensemblebiografie

 

Das Duo Shin-Rosenberg formierte sich an der Universität der Künste Berlin und möchte mit innovativen, interdisziplinären Programmen ein neues Licht auf das klassische Violine-Klavier-Duo-Repertoire werfen. Wichtige Impulse erhielten sie von Prof. Gregor Sigl, Mitglied des Artemis Quartetts, Prof. Björn Lehmann, Prof. Latica Honda-Rosenberg und Prof. Carolin Widmann. Im Juni 2023 gestalteten sie zusammen einen Abend mit Text und Musik zum Thema „Nachstücke“ mit Werken von Cage, Schumann, Kurtág und Janáček im Freiraum des Studierendenwerks Berlin und konzertieren auch im Jahr 2024 vor allem in Berlin und Umgebung. In Leipzig traten sie im Gedenkkonzert an Kurt Masur mit dem Programm mit drei Werken von Schumann, Schönberg und Schubert, die Fantasie als Titel tragen. Seit 2024 sind sie Stipendiaten des Vereins Yehudi Menuhin Live Music Now e.V.

Johannes Rosenberg

Johannes Rosenberg ist ein international konzertierender Violinist und Kammermusiker. Er studiert derzeit im Master an der HMT Leipzig bei Prof. Carolin Widmann. Im Sommersemester 2023 schloss er seinen Bachelor bei Prof. Latica Honda-Rosenberg an der Universität der Künste Berlin ab.

Als Gründungsmitglied des Sapphō Quartetts gewann er beim Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Hochschulwettbewerbs 2024 einen dritten Preis. 2023 erhielt er den Nachwuchspreis der Chursächsichen Philharmonie Bad Elster. 2013 gewann er bei dem Wettbewerb „Jugend musiziert“ einen ersten Bundespreis in der Kategorie Violine Solo. Johannes Rosenberg ist Stipendiat des Vereins Yehudi Menuhin Live Music Now Berlin und wird ab dem Wintersemester 2024/25 mit einem Deutschlandstipendium gefördert.

Als Kammermusiker wurde er zu nahmhaften Festivals wie dem International Music Students Festival Kyoto (Japan), dem crescendo Festival Berlin, dem Internationalen Brucknerfest Linz, IMS Prussia Cove (UK), der Lucerne Festival Academy, dem Manchester Music Festival (U.S.A.), dem Mendelssohn Haus Leipzig, sowie dem Davos Festival eingeladen. Zu seinen Kammermusikpartner*innen zählen das Fauré-Quartett, Jens Peter Maintz, Peter Bruhns, Pauline Sachse, Shirley Brill, Hartmut Rohde, Gregor Sigl und François Benda. Wichtige musikalische Impulse erhielt er darüber hinaus von Heime Müller, Patricia Kopatschinskaja, Pierre Amoyal und den Mitgliedern des Arditti Quartetts.

Orchestererfahrung sammelte er als Mitglied des Bundesjugendorchesters, als Konzertmeister des Kammerorchesters Eroica Berlin und in der Kammerakademie Potsdam. In der Saison 2024/25 spielt er mit einem Zeitvertrag in der Ersten Geigen Gruppe der Bamberger Symphoniker – Bayrische Staatsphilharmonie.

Neben seiner Tätigkeit als Musiker ist Johannes Rosenberg als Autor tätig. Von Februar bis August 2023 war er Berliner Stadtschreiber im Rahmen des „Berlin Stories“ Stipendiums des Studierendenwerks Berlin und trat auf dem Poesiefestival 2023 auf. 2024 wurde er für seine Erzählung „Arlington“ für einen off.spring Award der lit.cologne nominiert. Seine Texte erschienen im Literaturmagazin „Bindung“ und in diversen Anthologien.

 

Seunghun Shin

Seunghun Shin ist ein südkoreanischer Pianist, dessen künstlerische Schwerpunkte in den Bereichen Liedgestaltung, Kammermusik und zeitgenössische Musik liegen. Er konzertiert regelmäßig in Korea und Europa und spielte auf Musikfestivals u. a. den Randspielen in Zepernick, crescendo und Klangwerkstatt in Berlin auf.

Als Mitglied des Ensembles JungeMusik, Unruhe, ECHO und Ilinx hat er bereits viele
Kompositionen in verschiedenen Besetzungen erfolgreich uraufgeführt. Als Solist und Ensemblemitglied arbeitete er mit Komponisten wie Heinz Holliger, Chaya Czernowin, Steffen Schleiermacher, Ives Balmer, Mayako Kubo, Susanne Stelzenbach, Samuel Tramin,
Rainer Rubbert und Helmut Zapf.

Er wurde in Uljin, Südkorea geboren, begann seine künstlerische Ausbildung an der Pohang Arts Highschool, wo er Klavierunterricht bei Soojung Lee und Hyunju Yu hatte. Seit 2018 studiert er Klavier an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Björn Lehmann.

Weitere musikalische Impulse bekam er bei der Zusammenarbeit mit Lucas Blondeel (Hammerflügel), Hortense Cartier Bresson, Hie-Yon Choi, Maria Ivanova, Michail Lifits, Cedric Pescia und Norie Takahashi. Er wurde mit Preisen beim Bodensee-Wettbewerb und Artur-Schnabel-Wettbewerb ausgezeichnet. Seit 2023 ist er Stipendiat des Vereins Yehudi Menuhin Live Music Now e.V.

Zu seinen Lehrern im Bereich Kammermusik und Lied gehören Eric Schneider, Axel Bauni, Gregor Sigl, Latica Honda-Rosenberg, Carolin Widmann und Frank-Immo Zichner. Im Jahr 2022 nahm er am Meisterkurs der Hugo-Wolf-Akademie bei Burkhard Kehring, Christiane Iven und Maria Hartmann teil. Weitere Anregungen im Bereich Lied erhielt er von Peter Nelson, Daniel Heide, Pauliina Tukiainen und Anne le Bozec. Derzeit arbeitet er als Tutor in der zeitgenössisches-Lied-Klasse von Axel Bauni und als Korrepetitor in den Gesangsklassen von Prof. Aris Argiris, Prof. Dr. Joshua Whitener und Evelin Novak an der UdK Berlin.

2024 erhielt er den Förderpreis für Pianisten beim Paula Salomon-Lindberg-Wettbewerb
„Das Lied“