Konzertreihe

TWW-Konzert am 09. Januar 2024 mit einem Klavier-Trio

Einladung: Wir freuen uns‭, ‬Sie am Donnerstag‭, ‬09. Januar 2025‭, ‬um‭ ‬17‭ ‬Uhr zu einem weiteren Konzert der Stipendiat:innen von‭ ‬YEHUDI MENUHIN Live Music Now Berlin‭‬‭ ‬in den Festsaal‭ ‬der Kliniken im TWW einzuladen‭. ‬Der‭ ‬Eintritt ist frei‭, ‬die‭ ‬Spieldauer beträgt ca‭. ‬60‭ ‬Minuten‭.‬

06.01.2025 | Konzertreihe

Programm und Details

SUEYE PARK (‬VIOLINE), ‬ANNA KALVELAGE (‬VIOLONCELLO)‬, LILI BOGDANOVA (‬KLAVIER) ‬SPIELEN STÜCKE VON:‬

WOLFGANG AMADEUS MOZART ( 1756–1791)
Klaviertrio Nr.5 in C-Dur, KV 548 Allegro, Andante cantabile, Allegro

ASTOR PIAZZOLLA ( 1921–1992)
„Invierno Porteño“ & „Primavera Porteña“ aus den Vier Jahreszeiten

‮‬DMITRI SCHOSTAKOVITSCH (1906–1975)
Klaviertrio Nr.1 in c-Moll, op.8 Andante-Allegro

ASTOR PIAZZOLLA ( 1921–1992)
„Verano Porteño“ & „Otoño Porteño“ aus den Vier Jahreszeiten

Veranstaltungsort

Kliniken im Theodor-Wenzel-Werk
Festsaal
Potsdamer Chaussee 69, 14129 Berlin


 

Zu den Personen

Sueye Park (Violine)

Sueye Park wurde in Südkorea geboren und begann im Alter von vier Jahren mit dem Violinunterricht. Ihre außergewöhnliche musikalische Begabung wurde früh erkannt, und im Alter von nur neun Jahren begann sie ihr Studium bei Ulf Wallin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin und später an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Clive Brown.

Als Solistin trat Sueye Park mit Orchestern wie dem Orchester der Komischen Oper Berlin, der Staatskapelle Weimar, dem Korean Symphony Orchestra, dem KBS Symphony Orchestra und dem Seoul Philharmonic Orchestra auf. Außerdem war sie bei verschiedenen Festivals und in Konzertsälen in ganz Europa sowie in Israel, Tunesien, Indonesien und Südkorea zu Gast. Auftritte mit u.a. Adrian Brendel, Ralf Gothoni, Gary Hoffman, Yoel Levi, Tatjana Masurenko, Roland Pöntinen, Nicolas Stavy und Osmo Vänskä. Sueye Park hat an zahlreichen internationalen Rundfunk- und Fernsehproduktionen mitgewirkt.

Im Jahr 2017 erschien ihr Debütalbum, eine von der Kritik gefeierte Aufnahme der 24 Paganini-Capricen [BIS-2282]; 2021 veröffentlichte sie das Solo Rezital „Journey through a Century“ [BIS-2492], das von Grammophone zur „Aufnahme des Monats“ gekürt wurde. Im Jahr 2022 ist das 3. Konzert von Isang Yun mit Seoul Philharmonic Orchestra und Osmo Vänskä erschienen. Im Jahr 2023 erschien u.a. sämtliche Werke für Violine & Klavier von Karol Szymanowski mit dem Pianisten Roland Pöntinen.

Ihr Repertoire umfasst Solowerke (von Bach und Biber bis Isang Yun und Luciano Berio), die großen romantischen und klassischen Konzerte sowie zeitgenössische Werke für Violine und Orchester. Künstlerische Impulse bekam sie durch u.a. Shmuel Ashkenasi, Saschko Gawriloff, Ivry Gitlis, Vadim Gluzman, Ida Haendel, Nobuko Imai, Donald Weilerstein.

Meisterkurse absolvierte sie u.a. an der Seiji Ozawa Academy in der Schweiz, an der Kronberg Akademie, Krzyzowa Festival in Polen und an Internationalen Keshet Eilon Meisterkursen in Israel. Seit 2019 ist sie Stipendiatin von YEHUDI MENUHIN Live Music Now Berlin e.V. und seit 2022 ist sie Assistentin in der Klasse von Prof. Ulf Wallin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin. Sueye Park spielt eine Violine von Giovanni Battista Guadagnini “ex Hamma” aus Milano 1753, (Leihgabe von Samsung Foundation of Culture).

 

Anna Kalvelage (Violoncello)

Anna Kalvelage (*1998 in Köln) erhielt ihren ersten Violoncellounterricht im Alter von sechs Jahren am Konservatorium Georg Philipp Telemann in Magdeburg bei Magdalena Engel. 2010 wechselte sie zu Prof. Matias de Oliveira Pinto und studiert seit 2016 bei Prof. Stephan Forck an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Meisterkurse bei Professoren wie Peter Bruns, Troels Svane, Philippe Muller, Wen-Sinn Yang, Miklos Perenyi und Reinhard Latzko ergänzten ihre musikalische Ausbildung.

Anna gewann 2015 und 2016 jeweils einen 1. Bundespreis bei „Jugend musiziert“ in den Kategorien „Besondere Ensembles“ und „Violoncello solo“, beide mit Höchstpunktzahl und verbunden mit einem Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben.
Im Alter von zehn Jahren trat sie erstmals solistisch mit Orchester auf. Im November 2016 spielte sie als Solistin mit „Das Sinfonieorchester Berlin” im Großen Saal der Berliner Philharmonie. Außerdem war sie im Februar 2019 bei einer Tournee der „Neuen Philharmonie Berlin“ als Solistin zu hören. Sie trat bei zahlreichen Festivals auf, wie zum Beispiel dem Schleswig-Holstein Musikfestival und den Mecklenburger Festspielen.

Gefördert wird sie als Stipendiatin durch das Cusanuswerk, seit 2019 von YEHUDI MENUHIN Live Music Now Berlin e.V und von der Deutsche Stiftung Musikleben. Außerdem ist sie Preisträgerin des Maria-Ladenburger-Förderpreis 2022.
Seit November 2022 ist Anna Akademistin im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.

Als Preisträgerin des 26. Wettbewerbs des Deutschen Musikinstrumentenfonds spielt Anna Kalvelage seit Februar 2018 ein Violoncello von Marinus Capicchioni, Rimini 1958, eine treuhänderische Eingabe in den Deutschen Musikinstrumentenfonds aus Nordhorner Familienbesitz.

 

Lili Bogdanova (Klavier)

Lili Bogdanova, die 2014 vom bulgarischen Nationalradio zur „Jungen Musikerin des Jahres“ gewählt wurde, kann bereits auf eine umfangreiche Konzertkarriere zurückblicken. Sie ist weltweit als Solistin aufgetreten und hat unter anderem Konzerte in Deutschland, Großbritannien, Italien, Japan und den USA gegeben.

Zu den letzten musikalischen Höhepunkten zählen eine Solotournee durch Japan, die Aufführung von Brahms‘ erstem Klavierkonzert im Metropolitan Theatre in Tokio mit dem Mozart Virtuoso Orchestra und Clara Schumanns Klavierkonzert mit dem Sofia Philharmonic Orchestra sowie ein Auftritt im Rahmen des „Es Brahmst“-Marathons im Konzerthaus in Berlin.

Lili ist eine begeisterte Kammermusikerin, die regelmäßig mit verschiedenen Ensembles auftritt, darunter ihr Klaviertrio „Brontë“, mit dem sie 2023 den ersten Preis beim Ilmari Hannikainen Piano Chamber Music Competition in Jyväskylä, Finnland, gewonnen hat, wobei sie im Finale Beethovens Tripelkonzert unter der Leitung von Jan Söderblom spielte.

Lili ist seit über fünf Jahren Stipendiatin der Lucia Loeser Stiftung und wurde außerdem von der American Foundation in Bulgaria, der Foundation Clavarte, dem Deutschlandstipendium und der Ottilie Selbach Redslob Stiftung finanziell unterstützt. Seit 2019 ist Lili zudem Stipendiatin der Yehudi Menuhin Live Music Now, Berlin.

Im Jahr 2014 veröffentlichte sie ihre Debüt-CD mit Werken von Claude Debussy und César Franck.

Lili studierte in Bulgarien bei Emilia Kaneva und Borislava Taneva. Später nahm sie an zwei Erasmus-Austauschprogrammen teil: am Bellini-Konservatorium in Italien bei Daniele Petralia und an der Sibelius-Akademie in Finnland bei Tuija Hakkila. Derzeit ist sie Studentin von Eldar Nebolsin an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin, wo sie 2021 ihren Bachelor-Abschluss erhielt und derzeit ihr Masterstudium fortsetzt. Ein weiterer wichtiger Mentor für Lili ist Alan Fraser.