Pflege in der Neurologie

„Veränderungen bewirken“ –  das ist unser Motto. Nur wer sich bewegt, bewirkt auch etwas.

In der Neurologischen Abteilung decken wir das gesamte Spektrum der pflegefachlichen Versorgung von Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems ab. Der Fokus liegt hier auf der Diagnostik und Therapie von akuten und chronischen Schmerzsyndromen, bei Erkrankungen der Wirbelsäule, bei Polyneuropathien und Kopfschmerzsyndromen sowie in der umfassenden Diagnostik und Therapie von Morbus Parkinson. Typisch neurologische Krankheitsbilder wie z.B. Multiple Sklerose, Apoplex, Bandscheibenprobleme, ALS und Tumorerkrankungen gehören ebenfalls zum Versorgungsauftrag.

Schwerpunkte sind dabei gleichzeitig die spezialisierte pflegerische Versorgung bei Morbus Parkinson und chronischen Schmerzsyndromen. Hier begleiten Pflegeexperten die Patient:innen durch die Komplexbehandlungen.
So wird im pflegediagnostischen Prozess gemeinsam mit den Betroffenen deren Unterstützungsbedarf erhoben und die pflegetherapeutischen Maßnahmen festgelegt. In der Betreuung der Menschen mit Morbus Parkinson, geht es dabei um Anleitung und Beratung zum Medikamentenmanagement, im Umgang mit krankheitsbedingten Nebenwirkungen und der sicheren Mobilisation durch Verbesserung der Beweglichkeit.

Menschen mit chronischen Schmerzen werden bei der Stabilisierung ihrer Beschwerden unterstützt. Dies wird durch ein strukturiertes Schmerzassessment, Information/Beratung/Schulung zu Themen wie z.B. Schmerzbewältigung oder Alltagsbewältigung, Medikamentenmanagement und Krisenintervention erreicht.

Zusätzlich zu unseren Schwerpunkten Morbus Parkinson und chronischem Schmerz entsteht ein drittes Standbein, der Palliativ-Komplex.

Die ganzheitliche Betreuung und pflegefachliche Versorgung der Patient:innen wird durch unser professionelles Pflegeteam sichergestellt. Das Pflegeteam besteht derzeit aus drei Praxisanleiterinnen, zwei Wundmanager:innen, zwei algesiologischen Fachassistent:innen, einer Parkinson Nurse sowie Kolleg:innen mit qualitativen Fortbildung in den Bereichen Tracheostoma, Dokumentation, Sturz, Dekubitus und Hygiene.

Die Neurologische Abteilung verfügt über 38 vollstationäre Betten und besteht aus erfahrenen Mediziner:innen, spezialisierten Pflegefachkräften, Psycholo:innen sowie Spezialtherapeut:innen. Wir arbeiten außerdem eng mit einer gut aufgestellten Funktionsdiagnostik in unserem Haus zusammen.

Da die Abteilung nicht über eine oft übliche Stroke Unit verfügt, ist sie in den Bereichen Patientenversorgung und Pflegeentwicklung ein spannendes Tätigkeitsfeld, das Zeit und Raum lässt für die Diagnostik und Therapie der vielen anderen neurologischen Krankheitsbilder.

Damit einher geht ein umfangreiches Fortbildungsangebot, für das wir unsere Pflegekräfte freistellen.